Freitag, 3. Februar 2017

Lieblingsbücher #12 - Marie

Hallo ihr Lieben!

Wie immer gibt es am Freitag eine neue Lieblingsbuch Ausgabe, heute mir Marie. Wie Feli kenne ich sie von der Timelash ;)





Welches ist dein Lieblingsbuch?

Ein einzelnes Lieblingsbuch habe ich nicht. Ich habe viele. Aber ich denke, dass dürfte dem ein oder anderen von euch sicher bekannt vorkommen. ;) Zu meinen absoluten Lieblingen zählt schon seit vielen Jahren die Super-Thriller-Reihe von Carlo Manzoni. Sie umfasst insgesamt 9 Bände und erschien zwischen 1960 und 1973. Manzoni ist bekannt für seine satirischen und humoristischen Arbeiten. Mit seinen “Super-Thrillern” nimmt er das Genre der Kriminalromane auf sehr amüsante Weise aufs Korn. Alle Bücher der Reihe handeln von Chico Pipa, Privatdetektiv und seinem Partner Gregorio Scarta, Privatdetektiv, Hund, genannt Greg und beide trinken mit großer Vorliebe Bourbon pur. Innerhalb der Reihe habe ich keinen absoluten Liebling. Zu meinen Favoriten zählen aber Band 2 - Der Finger im Revolverlauf, Band 5 - Der Hund trug keine Socken und Band 9 - Das MG im Dekolleté. Am wenigsten mag ich Band 7 - Der tiefgekühlte Mittelspieler. 

Warum ist es dein Lieblingsbuch?

Gute Frage. Ich denke die Art und Weise wie die Bücher geschrieben sind, machen sie für mich so interessant und liebenswert. Die Super-Thriller sind sehr amüsant, es bildet sich innerhalb der Geschichten aber auch eine Spannung, die es schafft, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. 

Wie oft hast du es gelesen? 

Einige Bände lese ich mindestens einmal pro Jahr, andere seltener. “Blut ist kein Nagellack” habe ich sicher an die 15 - 20 mal gelesen, genauso “Finger im Revolverlauf”. “Haust du mich - hau ich dich” habe ich am seltensten gelesen. Der Band ist aber auch als letztes in meine Sammlung eingezogen.

 Wie hast du von diesem Buch gehört?

Ich habe schon in meiner Kindheit Detektivgeschichten und Krimis geliebt. Andere Kinder schauten Cartoons im Fernsehn und ich “Adelheit und ihre Mörder”. Nicht gerade selten habe ich “Margaret Rutherford als Miss Marple” oder “Heinz Rühmann als Pater Braun” unter “Lieblingsschauspieler” in Freundschaftsbücher geschrieben. Irgendwann fing mein Vater an mir die Manzonis als Abendlektüre vorzulesen. Dann hab ich sie selbst gelesen und seitdem bin ich quasi im Pipa-Teufelskreis gefangen. ;) 

Welcher ist dein Lieblingscharakter?

Zu meinen liebsten Figuren gehört allen voran natürlich Privatdetektiv Chico Pipa. Aber auch Polizeileutnant Tram und Sergeant Kautschuk von der Mordabteilung sind großartige Charaktere, die eine besondere Hassfreundschaft zu Pipa pflegen. Im letzten Band trifft Pipa auf 00Josef - Geheimagent - den man einfach wunderbar finden muss.

Welcher ist dein liebster Schauplatz aus dem Buch?

Das Büro von Chico und Greg, aber auch ihre Lieblingskneipe “Die Fledermaus”, von denen man beim Lesen eine genaue Vorstellung bekommt, mag ich besonders. Vielleicht, weil es ist, als wäre ich schon so oft dort gewesen. Nicht zu vergessen ist aber auch Pipas Auto - ein alter Blimbust - mit dem er so viele Kilometer durch die Straßen kreuzt.

Gibt es eine Verfilmung und wenn ja, wie findest du sie? 

Wenn nein, bist du für oder gegen eine Verfilmung des Buches? Es gibt keine Verfilmung der Bücher. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ich kein großer Fan von Verfilmungen bin, deren Bücher besonders gut kenne. Es gibt Geschichten, die nicht verfilmt werden müssen und für mich zählen die Manzonis dazu. Ich könnte sie mir allerdings als Hörspiel vorstellen. 

Welche Eigenschaften muss ein Buch für dich haben, damit es zu einem Lieblingsbuch wird? 

Das ist eigentlich ganz einfach: Spannung und ein gewisser Witz. Ein Buch, dass ich partout nicht aus der Hand legen kann wird früher oder später von mir wieder gelesen. Was ich garnicht mag sind Bücher, die man “mal” lesen kann und die dann über Jahre ungelesen rumstehen, Bücher bei denen man sich fast zwingen muss sie fertig zu lesen oder deren Geschichte bierernst und ohne jeden Humor geschrieben ist. 

Was liest du gerade?

 Aktuell lese ich “Sally Jones - Mord ohne Leiche” von Jakob Wegelius. Es handelt von dem finnischen Seemann Henry Koskela und seiner Mechanikerin Sally Jones. Es spielt in Lissabon um 1900. In einem Handgemenge stürzt ein Mann ins das Hafenbecken von Lissabon, es wird keine Leiche gefunden. Dennoch wird Koskela des Mordes angeklagt und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Sally Jones will die Unschuld ihres Freundes beweisen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise um die halbe Welt. 

Wie gefällt es dir? 

Mir persönlich gefällt das Buch sehr gut. Auch oder gerade weil Sally ein ungewöhnlicher und ein wenig skurriler Held ist, ist sie sehr liebenswert und man geht gern mit ihr auf die Reise um Koskela zu retten. 

Alles Liebe,
Lisa

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